TSV-Damen verlieren das Derby beim TuS Holzkirchen
Auswärts traten die Damen des TSV zum Derby in Holzkirchen an. Es entwickelte sich ein umkämpftes Spiel, bei der der Gast fast stets tonangebend war, die Heimelf aber auch immer durch Konter gefährlich blieb. Leider versäumte es die Offensive der Klosterdörflerinnen die Tore zu machen. Martina Zehrer scheiterte nach einer Ecke am Pfosten, die Abschlüsse von Katrin Zehrer und Vicky Adam landeten nicht im Tor. Kurz vor der Pause verlor man kurz die Kontrolle und konnte sich bei Torfrau Naddl Hoyer bedanken, dass man nicht in Rückstand geriet. Nach der Pause war es ausgeglichener, wobei die Damen des TSV mehr Abschlüsse für sich verbuchen konnten. Nur ein Tor blieb auch Edeljoker Vroni Feicht verwehrt. Leider trat dann die uralte Fußballerweisheit wieder in Kraft, wenn man so viel liegen lässt bekommt man hinten einen rein. Dies geschah in der 89. Minute nach einem Standard der Heimelf. So siegte Holzkirchen am Ende glücklich mit 1:0. Im Großen und Ganzen ein äußerst ordentliches Spiel mit einer unnötigen Niederlage für die TSV-Damen. Die Gäste traten sehr kompakt auf, Sefa Eham und Vroni Dippold verdienten sich kämpferische Bestnoten. Die Zehrers kassierten wie immer den Kilometerpreis.
Der Bericht wurde verfasst von Damentrainer Josef Limbrunner.
- Thomas Spiesl
- Kategorie: Damen-Fußball
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Nach dem 2:1-Sieg unter der Woche in Söchering, konnten sich die TSV-Damen am Sonntag auch gegen Murnau durchsetzen und bewahrten damit die Außenseiterchance auf den Aufstieg. Zwei Punkte Rückstand haben die Klosterdörflerinnen aktuell auf den zweiten Tabellenplatz. Am Sonntag gastierte der Tabellenführer aus Murnau an der Mangfall. Schon nach vier Minuten war Martina Zehrer nach einem Freistoss von Vicky Adam zur Stelle und schob aus der Nahdistanz zur Führung für die Heimelf ein. Noch vor dem Anstoss nach diesem Treffer kam es wegen eines Gewitters zu einer 20 Minütigen unterbrechung. In der Folgezeit verlegte sich Weyarn aus einer starken Defensive heraus aufs Kontern. Nach einer Ecke war dann Jules Spielvogel aus acht Metern erfolgreich, nachdem die Murnauer den ersten Kopfball noch gerade so klären konnten. Kurz vor der Pause erzielten die Gäste nach einem Missverständnis in der TSV-Abwehr den Anschlusstreffer der zugleich den Halbzeitstand bedeutete. Nach der Pause machte Murnau mächtig Dampf, konnte sich jedoch gegen das massive und zweikampfstarke Zentrum Eham/ Dippold/ Adam nicht entscheidend durchspielen, stattdessen saßen die Konter der Heimelf. Katrin und Martina Zehrer brachen regelmäßig durch bis auf die Grundline oder den Strafraum, sodass die Klosterdörferinnen nach tollem Solo von Katrin Zehrer, die in dieser Szene zwei Murnauerinnen gleich mehrmals narrte, und dann Vicky Adam fand, die das Leder humorlos aus 14 Metern in die Maschen drosch (65. Minute). Die Gäste erhöten den Druck noch einmal, aber Edeljoker Vroni Feicht war nach einem weitern Eckball zum 4:1 erfolgreich. Murnau steckte nicht auf und kam in der 88. Minute zum 4:2 was aber nur noch Ergebniskosmetik darstellte. Aus einer äußerst disziplinierten, sowie lauf- und kampfstarken Mannschaft kann man wirklich niemanden noch besonders hervorheben.
Die Damen des SV Sachsenkam waren am Sonntagabend bei richtigem Aprilwetter in Weyarn zu Gast. Von Anfang an übernahmen die Damen aus dem Klosterdorf das Kommando und setzten die Gäste gehörig unter Druck. Jedoch dauerte es bis zur 18. Minute, bis die Überlegenheit in Tore umgemünzt werden konnte. Antonia Bichlmeyer köpfte eine Freistoßflanke gekonnt ein. Weiterhin hielt die Heimelf die Zügel fest in der Hand, sodass wiederum Antonia Bichlmeyer nach einem fulminanten Lattentreffer von Vicky Adam abstauben konnte. In der 32. Minute verkürzte der Gast völlig überraschend mit dem ersten Torschuss, jedoch einem äußerst sehenswerten Treffer von Pia Koch per Freistoß aus 23 Metern. Weyarn war fortan leicht verunsichert und um Ordnung bemüht. Mit dem Ergebnis ging es in die Pause. Den Wiederanpfiff verschliefen die Mädels von der Mangfall etwas, sodass Sachsenkam leichte Feldvorteile hatte. Ab der 55. Minute erkämpfte sich das Weyarner Mittelfeld um Sefa Eham und Katl Zehrer die Oberhand im Mittelfeld zurück und es rollte wieder Angriff um Angriff in Richtung des Gästetores. Ein Treffer blieb allerdings bis zur 82. Minute Fehlanzeige. In jener 82 Minute war es Vicky Adam, die aus 18 Metern leicht abgefälscht ins Tor traf und die Partie entschied. In der Folge verwaltete Weyarn die Führung geschickt und brachte den Sieg sicher nach Hause. Hervorzuheben sind bei Weyarn die laufstarken Sefa Eham und Katl Zehrer sowie eine äußerst aufmerksame Vroni Dippold.
Am Sonntagabend gastierte der SC Gröbenzell in Weyarn. Beim Duell um die Verfolgerrolle des Spitzenreiters aus Murnau sahen die Zuschauer eine mäßige Partie. Die Hausherinnen hatten etwas mehr vom Spiel, und gingen nach einer Standardsituation nicht unverdient durch Vroni Dippold in Front (28.). Mit diesem Ergebnis ging es nach einer an Höhepunkten armen ersten Halbzeit in die Pause. Leider schläferte diese Pause die Damen aus Weyarn anscheinen völlig ein, und man bettelte um Gegentore. Diese bekam man auch in der 50. und 55 Minute. Dies war allerdings auch ein Weckruf, und die Klosterdörferinnen besannen sich kurze Zeit auf ihre Kampfkraft, Antonia Bichlmeyer erzielte den Ausgleich nach einer Energieleistung von Kaddl Zehrer (65.). Lisi Kray erzielte nach einem weiteren Standard das 3:2 aus kurzer Distanz (75.). Von nun an wogte das Geschehen auf mäßigen Niveau hin und her. 
Zum ersten Punktspiel in der Rückrunde traten die Damen des TSV Weyarn beim Tabellenzweiten in Überacker an. Es entwickelte sich ein verrücktes Spiel. Bereits mit dem ersten Angriff der Gäste feuerte Sefa Eham aus 15 Meter auf das Tor, leider aber etwas unplatziert. Was nun folgte war der alljährliche Alptraum der ersten Halbzeit in Überacker nahezu wie eine Wiederholung der letzten beiden Jahre. In der fünften Minute spielte Vicky Adam einen tollen Gassenpass der zum 1:0 führte. Jedoch nicht für die Gäste, die Spielmacherin des TSV lieferte den perfekten Assist für den Gegner. Von nun an war man völlig verunsichert. Lediglich die Einwechslung von Jules Spielvogel stabilisierte die Defensive um Vroni Dippold. Offensivspiel fand bis zur 32. Minute nicht erwähnenswert statt. In der 32. Minute jagte Vicky Adam einen Freistoß aus 18 Metern linker Position an der schlecht gestellten Mauer vorbei ins kurze Eck und machte ihren Fehler wieder gut. Nur drei Minuten später Netzte Antonia Bichlmeyer einen weiteren Freistoß von der Mittellinie aus zehn Metern sehenswert per Kopf ein. Schon zwei Minuten nach der Pause das 2:2 nach einem Missverständnis zwischen Innenverteidigung und unglücklich agierender Torhüterin Naddl Hoyer. Nach 57 Minuten stellte Kaddl Zehrer mit einem tollen Schuss aus 19 Metern die Führung wieder her, die nur wenige Minuten bestand hatte, da die Gastgeberinnen einen Abpraller zum 3:3 verwerten konnten. In der 75. Minute narrte Vicky Adam im Strafraum drei Gegenspielerinnen und drosch das Leder unhaltbar aus 10 Metern in den kurzen Winkel. Das Glück wehrte jedoch schon wieder nur kurz. Mit einem berechtigten Freistoß nach Rückspiel stellte die Heimelf unhaltbar auf 4:4 (80.). Vicky Adam hatte allerdings in der 85. Minute mit einem fulminanten Freistoß aus 18 Metern das letzte Wort in einem Spiel das sie von Anfang an prägte. Die letzten fünf Minuten kämpften die Gäste mit viel Herz und brachten den Sieg unter Dach und Fach. Beste Gästespielerinnen waren Vicky Adam, die stark antreibenden Sefa Eham und Martina Zehrer. 
Beim Spiel gegen den Tabellenletzten vom SC Huglfing übernahmen die Damen des TSV sofort das Kommando und kamen bereits in der zweiten Spielminute durch Sabrina Muschick zur ersten Großchance, die aber von einer starken Torfrau pariert werden konnte. Anschließend blieb man spielbestimmend vergaß aber das Toreschießen. Die Doppelspitze Muschick und Bichlmeyer wurden von einer agilen Martina Zehrer immer wieder unterstützt. Jedoch agierte man rund um und im Strafraum etwas unglücklich, wodurch die durch wenige Konter gefährlichen Hausherrinnen ein 0:0 in die Pause retteten. Nach Wiederanpfiff, nun mit Rückenwind, schnürte man die Hugelfingerinnen erst mal ein. Vroni Feicht traf nur den Pfosten (47.), und auch die nun „erwachte“ Katrin Zehrer hatte zweimal Pech im Abschluss aus kurzer Distanz (49./51). In der 54. Minute war es dann endlich soweit: Nach einem fulminanten 22-Meter-Freistoßhammer von Sefa Eham konnte die Torhüterin nur nach vorne abklatschen, rettete dann nochmals toll gegen den Nachschuss von Vroni Feicht, dann stand allerdings Uli Maringer goldrichtig und würgte das Leder 1:0 aus fünf Metern über die Line. Auch im Anschluss blieb man spielbestimmend, aber die Frauen aus Hugelfing kämpften tapfer, und wiederum traf Vroni Feicht aus 20 Metern nur Aluminium (65.). Auch im Anschluss waren die Gästespielerinnen nicht in der Lage das erlösende 2:0 zu erzielen so dass man zwar verdient aber knapp mit 1:0 siegte. Über die volle Spielzeit wusste nur Natascha Feicht voll zu überzeugen, die ihre beste Saisonleistung bot. In der zweiten Halbzeit stachen auch Geli Wieser, Uli Mairinger und Sefa Eham aus einer äußerst kompakten Mannschaft hervor.