Am Samstag war der Tabellenführer aus Oberau in Weyarn zu Gast. Bis dahin holten die Gäste aus acht Spielen die maximale Punktzahl von 24 Zählern. So war es nicht weiter verwunderlich dass die Heimelf mit etwas zu viel Respekt ins Spiel startete, und dafür auch gleich die Quittung erhielt. Die Gäste erzielten die Führung bereits in der achten Minute per Eckball. Dies verunsicherte die Heimelf noch mehr, und mit einem weiteren Standard kassierte man auch das 0:2. Nach einer kleinen Umstellung in der Abwehr durch die Herreinnahme von Julia Benda und die Beorderung von Geli Wieser ins Abwehrzentrum kehrte umgehend mehr Sicherheit in die Devensive. Die Mittelfeldreihe um die stark spielende Sefa Eham kämpfte sich vehement zurück ins Spiel, Celine Ihring gelang es im Sturmzentrum einige Bälle zu halten und auch geschickt zu verarbeiten. Sofort bekamen die Gäste Probleme, und die plötzlich in Spiellaune auftretende Nadine Grimm erzielte Anschluss- und Ausgleistreffer noch vor der Halbzeitpause (30 + 38. Minute). Nach dem Seitenwechsel hatten wieder die Gäste Oberwasser gleich mehrmals brachen sie über die rechte Defensiv-Seite der Heimelf durch, die Hereingaben waren aber allesamt Beute von Torhüterin Jana Feicht oder der Innenverteidigung, die nahezu keine Chance zuließ. Ab der 55. Minute spielte sich das Geschehen nahezu vollständig im Mittelfeld ab, wobei die Weyarner Damen entschlossen um einen Punkt kämpften. In der 75. Minute war es wiederum Nadine Grimm, die das 3:2 auf dem Fuß hatte aber aus sieben Metern die Torhüterin nicht überwinden konnte. In der 80. Minute musste man dann nochmals Zittern, aber mit vereinten Kräften konnte man einen weiteren Gegentreffer verhindern. Anschließend läutet Sefa Eham die Schlussoffensive mit einem tollen 25-Meter-Schuss ein. Katrin Zehrer konnte gegen Ende des Spiels auch in der Offensive noch zwei gute Aktionen zeigen, aber ein weiterer Treffer war auch der Heimelf nicht gegönnt. Mit dieser Moral ist mit den Klosterdörferinnen im Kampf um Platz zwei sicherlich wieder zu rechnen. Sefa Eham war beste Frau auf dem Platz, Vroni Dippold und Geli Wieser spielten stark im Abwehrzentrum, und die zweifach erfolgreiche Nadine Grimm überzeugte nicht nur mit den Treffern sondern bot auch kämpferisch und läuferisch eine tolle Leistung.