Ein möglicherweise vorentscheidendes Wochenende liegt vor der 1. Mannschaft des TSV Weyarn. Nach der rundum überzeugenden Leistung beim 2:0-Heimsieg gegen den SC RW Bad Tölz sind die Klosterdörfler am Sonntag um 15:00 Uhr beim FSV Höhenrain zu Gast. Trainer Hans-Werner Grünwald hat seine Mannschaft nach dem Abschlusstraining noch einmal eingeschworen: "Wir müssen jetzt unbedingt nachlegen. Mit einem Dreier können wir einen ganz wichtigen Schritt machen.". Gegen den direkten Verfolger im Kampf um den Klassenerhalt würde ein weiterer Dreier dem TSVlern wieder zu einem ordentliches Polster zur Abstiegsregion verhelfen. Personell hat sich im Vergleich zur Vorwoche nicht viel getan, einzig Kevin Hagn ist nach seiner Roten Karte für zwei Spiele gesperrt worden und fehlt damit gegen Höhenrain und Brunnthal. Spielerisch und kämpferisch gilt es in Höhenrain "lediglich" an die Leistung des letzten Spiels anzuknüpfen, schließlich war man gegen den Tabellenzweiten über 90 Minuten die bessere Mannschaft, selbst in 45-minütiger Unterzahl. Aufzupassen gilt es bei den Hausherren vor allem auf Johannes Rieger. Mit dem Routinier im Angriff machten die Weyarner bereits beim Hinspiel unangenehme Bekanntschaft, als er kurz vor dem Schlusspfiff zum 1:1-Endstand traf. Gelingt dies, dann sollte ein Sieg in Reichweite liegen, ein Spaziergang wird die Partie aber sicher nicht, denn nach drei Siegen aus den letzten vier Spielen geht auch der FSV selbstbewusst ins Spiel.
Nichts zu verlieren hat die Weyarner Reserve. Am Sonntag sind die TSV-Kicker um 13:00 Uhr beim SV Sachsenkam zu Gast. Der A-Klassenabsteiger steht bereits so gut wie sicher als Aufsteiger fest und liegt aktuell auf dem zweiten Tabellenplatz. Die Gäste werden versuchen, sich so gut als möglich aus der Affäre zu ziehen. Beim Hinspiel gelang dies sehr gut, damals waren die TSV-Kicker den Sachsenkamern ein ebenbürtiger Gegner und mussten sich am Ende nur unglücklich mit 0:1 geschlagen geben. Allerdings ist der Kader von Trainer Michael Rosskopf auch diesmal wieder auf Kante genäht. Mit viel Einsatz und Laufbereitschaft sollte auf jeden Fall ein ordentliches Ergebnis möglich sein.